Donnerstag, 9. Mai 2013

Gedanken zu Proteinen

je länger ich nicht blogge, desto größer wird die "Hemmschwelle", meine Gedanken mit der weiten Welt des Internets zu teilen.
Meine längere Abwesenheit - sowohl auf dem Blog, als auch bei der #dranbleiber Challenge - hatte jedoch seinen Grund. Eine Magen-Darm-Grippe. Oder ein verdorbener Magen, da bin ich mir nicht so sicher. Was ich jedoch sicher weiß: Während ich erkältungsfrei durch das Jahr komme, plagt mich mein Magen-Darm-Trakt des öfteren. Teils psychisch und Koffeinbedingt. Teilweise kann ich es mir jedoch selbst nicht erklären. Und so begann ich mir in den letzten Tagen wieder vermehrt Gedanken um meine Ernährung zu machen.

Zunächst soll Essen/ Nahrung mich satt machen. Dies leisten für mich vor allem Gemüse mit niedrigem Kohlenhydratanteil und eiweißhalte Lebensmittel. Also eine moderate low carb Ernährung. Da ich diese Ernährungsweise bereits seit 5, 6 Jahren praktiziere, ist das für mich relativ eindeutig. Um satt zu werden ist es für mich außerdem wichtig, auf Süßstoffe und künstliche Aromen, Glutamat usw. zu verzichten. Auch hier spreche ich aus jahrelanger Erfahrung.

Aber Essen soll ja nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele/ Psyche schmecken. Und so habe ich in den letzten Jahren meinen Fleisch- und Fischkonsum immer mehr eingeschränkt. Neben dem Leid der Tiere, dass ich nicht unterstützen möchte, ist mir auch nicht wohl dabei, mit Antibiotika verseuchte Lebensmittel zu mir zu nehmen. Als sättigende Eiweißbeilagen fielen somit Fisch und Fleisch weg und es blieben Milch-, Soja- und Weizeneiweiprodukte (natürlich enthalten Linsen und andere Bohnen/ Erbsensorten auch sehr viel Eiweiß, hier ist der Gehalt an Kohlenhydraten jedoch größer als der Eiweißgehalt, Linsen machen mich noch relativ satt, Kichererbsen jedoch eher weniger).

Vor einiger Zeit habe ich schon auf dem Blog geschrieben, dass ich meinen Milch(produk)konsum einschränken möchte. Zum einen, weil mit der Erzeugung von Milchprodukten ähnliche Tierqualen verbunden sind, zum anderen sind natürlich auch hier Spuren von Antibiotika nicht auszuschließen. Als sattmachende Eiweißquellen blieben dann Soja- und Weizeneiweißprodukte.

Immer wieder lese ich, dass zu viel Soja einen Einfluß auf die Schilddrüse haben soll. Ich esse sehr gerne Tofu in allen möglichen Variationen, versuche jedoch nicht zu jeder Mahlzeit Soja zu mir zu nehmen, da ich bereits vom Arzt aufgrund einer leichten Schilddrüsenvergrößerung vorbeugend Jodtabletten einnehme.

Und Weizeneiweiß? Hier kommt mein empfindlicher Magen ins Spiel. Ich überlege, ob ich vielleicht wegen einer Laktose- und/ oder Glutensensibilität häufig Magenprobleme bekomme, und würde dementsprechend möglichst meinen Glutenkonsum stark einschränken.

Der aufmerksame Leser könnte so langsam merken wo es hinführt ;)

Eine Ernährung nur aus Gemüse und Obst kommt für mich jedoch nicht in Frage, da hätte ich auch ein wenig Angst um meine Muskeln. Linsen und Bohnen als einzige Eiweißquelle sind für mich aufgrund des teilweise mangelnden "Sättigungsfaktors" auch nicht praktikabel. Um eine Gluten/ Laktosesensibiliät auszuschließen wäre wahrscheinlich ein (zumindest kurzfristiger) vollkommender Verzicht notwendig. Für mein Gewissen würde ich gerne sagen können "Ich bin Veganerin". Worauf es im Endeffekt hinauslaufen wird, weiß ich noch nicht. Ich werde euch über meinen Weg auf dem Laufenden halten, und würde mich über eure Kommentare freuen.

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